- Portfolio / Fotograf Matthias Petz (mp_kunst)
- 2025-02-01T23:53:22+01:00
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Vorwort: Das Bild dient nur als Eye Catcher und wurde per Remote Shooting aufgenommen, NICHT von einer KI erstellt.
Dieser Beitrag wurde Nicht von einer KI geschrieben! Das erscheint mir wichtig um gleich etwaige Missverständnisse auszuräumen. Ich habe mich etwas mit Gemini von Google über Fotografie und dessen Meinung zur Konkurrenz für Fotografen durch KI unterhalten. Es ist ein spannendes Experiment das immer noch läuft.
Nach etwas kennenlernen fragte ich Gemini, wie sie die Konkurrenz für Fotografen durch sich selbst sieht. Hier betont die KI, das sie selbst noch Probleme mit spontanen Situationen wie zb. Emotionalen Reaktionen hat. Erst mal war ich überrascht von dieser Antwort. Wahrscheinlich weil ich nicht mit einer Aussage zu einer Schwäche der KI gerechnet habe.
Da ich das Experiment auch gleichzeitig mit ChatGPT laufen habe hier noch die alternative Antwort. Dort sieht sich die KI nur als Ergänzung für Fotografen, nicht als Ersatz für dessen Fähigkeiten. Aber zurück zu Googles KI.
Auch hier betont Gemini immer wieder, dass sie so etwas wie echte Emotionen nicht einfangen kann. Das wäre ein Vorteil von Fotografen. Einerseits kann es täuschend echte Bilder erzeugen, wie zb. den Stiel eines Malers kopieren. Aber hier sind wir schon beim Knackpunkt. Es kann nur das, was es lernt. Und wie bringt man einer KI Emotionen bei?
Also bleibt hier der absolute Vorteil beim Fotografen? Man sieht die Diskussion geht in zwei Richtungen. Hier muss ich zugeben, dass ich am Anfang überhaupt nicht begeistert war, was KI in der Fotografie schon alles leisten kann. Jetzt fange ich an, etwas anders darüber zu denken. Ist KI eigentlich nur ein besserer Fälscher wie die im echten Leben? Es gab schon immer Menschen, die Kunstwerke perfekt nachmalen konnten und den Stiel eines Künstlers fast perfekt kopieren konnten.
Sind wir nur neidisch auf die KI, weil sie besser fälschen kann oder besser gesagt, genau so gut? Oder sind wir, neidisch weil wir nicht wie eine KI die Schnelligkeit besitzen, alles Erlernte sofort perfekt umsetzen zu können? Ich selbst weiß noch, wie viel Arbeit und Zeit ich rein gehängt habe in meine Fotografie, um da zu stehen, wo ich heute bin.
Wie man sieht, bilden sich viele Fragen bei diesem Thema. Womit sich jeder selbst auseinandersetzen muss, wenn es darum geht, ob KI für einen selbst eine Konkurrenz darstellt. Denn in erster Linie ist die KI eine Ergänzung wie die Algorithmen, die schon viele Arbeiten in einem Fotoprogramm erleichtern. Und doch sehen wir sie als Konkurrenz. Genau wie Maler früher auf die ersten Fotografen reagierten, dass diese nur bessere Kopierer sind. Nicht mehr und nicht weniger.
Die Geschichte wiederholt sich also in gewisser Weise. Am Ende bleibt wohl nur noch zu sagen: "Hallo Gemini, lass und heute über die Fotografie diskutieren.."
Dieses Bild ist gestern bei einer Remote Session entstanden und fesselt mich selbst fast am meisten von den ganzen Bildern. Zugegeben, der zauberhafte Charm kam erst richtig zur Geltung, als ich das Foto etwas zugeschnitten hatte. Aber das gehört auch irgendwie dazu bei meinen Remote Shootings.
Durch die sehr weitwinkligen Objektive der Smartphones, die bei Remote Shootings eingesetzt werden, kommt oft erst das finale Ergebnis nach der Bearbeitung zum Vorschein.
Sehnsucht im Herzen, Sehnsucht in den Augen. So lasse mich träumen von meiner eigenen Welt. Frei von allem um zu finden was das Herz begehrt.
"Portrait von Marie."
Sinnliche Momente voller Leidenschaft! So würde ich das gestrige Shooting beschreiben. Es war seit längerem wieder ein Shooting, wo ich mich von Anfang an riesig darauf freute. Das Modell mit Ihrer Ausstrahlung und ihrer feinen Mimik hat das ganze Shooting in etwas Besonderes verwandelt. Jedes Bild hat seine eigene Story, erfüllt von Leichtigkeit und Anmut.
Am Ende war es sehr schwer 10 Fotos für die SW Bearbeitung auszuwählen, da sie allein in Farbe schon etwas Magisches haben.
"Das Shooting selbst wurde digital per Remote aufgenommen."
Etwas düsteres Licht, ein charmantes Model, fotografiert auf analogen Schwarz-Weiß Film. Mehr braucht es oft nicht für eine fesselnde Serie an Bildern.
In letzter Zeit ist die Modelsuche wieder sehr anstrengend. So wie viele andere Fotografen auch kenne ich es, dass der Großteil von Bewerbern nach der Annahme nicht mehr antwortet.
Ein seltsames Gefühl, stetig geghostet zu werden. Da sich ja die Personen bei mir bewerben und nicht umgekehrt.
Desto erstaunlicher war mein letztes Remote Shooting, das ich abhielt. Es war eine Bewerberin, die erst vor einiger Zeit Deutsch gelernt hatte und dadurch noch leichte Sprachbarrieren im Shooting hatte. Trotzdem machte sie ihre Arbeit souverän und poste eine Pose nach der anderen, ohne große Anweisungen zu benötigen.
Man könnte sagen, das ist die Kehrseite der Medaille zu all den Bewerbern, die sich nicht mehr meldeten. Trotzdem lässt es mich ratlos zurück, warum Ghosting mittlerweile so normal wie Smaltalk zu scheinen ist.
Natürlich könnte man jetzt meinen, warum tue ich mir dieses „Spiel“ noch an, wenn es immer wieder passiert? Nun mit der Zeit habe ich meine Einstellung dazu geändert.
Mittlerweile gehört es zum Alltag eines Fotografen dazu, ob es mir passt oder nicht. Daher versuche ich stetig es nicht persönlich zu nehmen und hake es schnell wieder ab. Denn am Ende ist mir meine psychische Gesundheit wichtiger als der Ärger über das stetige Ghosting von Bewerbern.
„Das gezeigte Bild ist eines der Serie aus meinem letzten Remoteshooting.“
Ein kleiner Einblick in eine meiner ersten Ballett Serien die ich auf Film aufgenommen habe.
Dieses Projekt wurde am Weltfrauentag 2023 geboren. Als ich wieder nur Hochglanzfotos sah, wo alle Frauen als irgendeine Rolle dargestellt wurden. Was mir fehlte, war die Geschichte hinter diesen Frauen.
Ok, viele Fotos waren wirklich gut. Aber wo war die Geschichte hinter diesen Frauen? Ist Sie eine Pflegerin? Was hat Sie erlebt? Was macht Sie aus?
Daher wollte ich Models ablichten auf Polaroid und Schwarz-Weiß Film mit ihrer eigenen, ganz besonderen Botschaft. In jedes Bild sollte ein Satz auf einem Plakat mit aufgenommen werden.
Jeder, der dann dieses Bild betrachtet, sollte sich fragen, warum dieser Satz und was hat er zu bedeuten. So kann jedes Model ihr Statement lebendig zum Ausdruck bringen.
Eigentlich, auch wenn es vom Model freigegeben wurde, überlege ich bis heute noch, ob ich dieses Bild herzeigen soll. Einerseits überlege ich über die Perspektive, andererseits um die Bildaussage an sich.
Zeigen möchte ich es nun doch mal. Vielleicht auch um zu sehen, wie das Bild allgemein ankommt.
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